Heute könnt ihr an einem kleinen Bauabschnitt in unserem Höfchen teilhaben. Als wir vor grob 3 Jahren hier einzogen, war nicht nur meine Mutter tief geschockt. Das Höfchen war ziemlich abgewrackt, jahrelang war nichts daran gemacht worden und wenn, dann nur halbherziges Frikkelwerk. Zudem haben uns die Vorbewohner noch unzählige Autoladungen voll von ihrem Schutt hiergelassen und so hatte unser Höfchen den familieninternen Namen “Messihof”.
Den Helden und mich konnte das nicht schocken. Wir hatten uns von Anfang an verliebt und konnten uns sofort vorstellen, was man alles machen kann aus diesem alten Schätzchen. Es gab z.B. einen ehemaligen Stall, der schon einmal zu einer Art Wohnraum umfunktioniert worden war. Mit lieblos reingerummelten Plastikfenstern, hässlich wie die Nacht.
Wir haben die komplette Wand rausgenommen und eine Fensterfassade eingesetzt.
Übrig blieb ein altes Stalltor, das man oben zwischen Schutthaufen und Türöffnung sehen kann. Zwar mit 17 alten abblätternden Lackschichten versehen, aber trotzdem ein cooles Ding. Nach Entfernen der Farbschichten kam ein wunderschönes Meisterwerk zum Vorschein, dass wir nun innen zu einer Schiebetür umfunktioniert haben. Passend zu Vorweihnachtszeit können wir nun das Tor ganz weeeiiiit öffnen.
Und von hinten können wir uns an all die alten Zeiten erinnern, die diese Tür schon gesehen hat.
Fettich is der kleine Bauabschnitt. Und das vor Weihnachten. Da sach ich doch nur noch: hömmaengelschen, kannst kommen.
Comments (2)
[…] Aber ich habe mir gedacht: geteiltes Leid ist doppelte Freude. Ich teile einfach die Woche mit Euch. Ich schreibe kleine Tagesberichte. Für Fotos garantiere ich erstmal nicht. Da wird eher keine Zeit für sein. Oder nur manchmal. Also herzlich Willkommen in einer Woche Messihof. […]
Was für eine wundervolle Idee mit dem Scheunentor in der Wohnung. Sehr gut ausgeführt und sie passt ausgesprochen gut zum Setting des Raumes. Sehr gelungen!!!