Wer Hunger hat, braucht nicht weiter zu lesen. Hier bleibt heute die Küche kalt. Es gibt kein neues Rezept. Auch keine neuen Bilder. Dafür ein bisschen Seelenfutter. Wir kommen aus einem erfüllendem Wochenende mit lieben Freunden und haben einen runden Geburtstag gefeiert. In unserer Herzensstadt Düsseldorf, in der wir so lange gelebt haben und in der auch immer noch viele Menschen wohnen, von denen ich mit manchen sogar schon die Grundschule besucht habe. Wir haben zusammen die ersten Pubertierprobleme besprochen, haben Nächte zum Tag gemacht, unterirdische und auch grandiose Partys gefeiert, peinlichste Geschichten erlebt, Mutproben bestanden, WG’s überlebt, über schlechte Witze gelacht, gekocht, getrunken, Hochzeiten gefeiert, Geburten begleitet, Trennungen diskutiert, berufliche Laufbahnen bewundert. Und auch schon so manches mal richtig miese Zeiten mitgelitten. Da gibt es Geschichten, von denen man weiß, dass man irgendwann über die momentane Dramatik lachen wird und andere, bei denen man schon in der ersten Sekunde spürt, dass sie Narben für den Rest des Lebens hinterlassen. Dass es auch in den schlimmsten Momenten des Lebens Freunde gibt, die einem bis zur eigenen Erschöpfung beiseite stehen, kann nur bedeuten, dass einem auf dem bisherigen Weg die richtigen Menschen begegnet sind. Die braucht man nicht täglich zu sprechen. Die sind einfach sofort an Ort und Stelle, wenn es ganz nötig ist.

Wir sind dankbar, dass in unserem eigenem kleinen Mikrokosmos alles rund läuft und unsere engsten Lieben gesund und munter bei uns sind. Und stolz darauf, Freunde zu haben, die füreinander einstehen.

Das musste jetzt einfach einmal gesagt werden. Und beim nächsten Mal gibt es auch wieder was zu essen.